Easy Going

Date 2012-11-04

In den hoch entwickelten Ländern stehen den Menschen die besten Kommunikationsmittel zur Verfügung. Besonders die Jungen sind verstöpselt, so dass sie die Dauerbesrieselung bzw. das Dauerzuhämmern des Gehörs erleben, haben den Kopf sehr oft gesenkt im angestrengten Blick auf das kleine Feld des smart phones, erlernten eine Fertigkeit der Daumen zum Bedienen der virtuellen Tastatur, dass man staunen könnte, wenn einen die Bildung von Handynacken oder -daumen nicht besorgt stimmte. Sie sind nicht nur dauernd erreichbar, wie rigid Überwachte, sie meinen zu kommunizieren, auch wenn die Art der Kommunikation, die Geschwindigkeit und hohe Anzahl in einem krassen Missverhältnis zu Anlässen und Wichtigkeiten stehen. Der Banalitätsaustausch leistet seinen Beitrag zur Selbstvergewisserung, zur Stabilisierung der Identität, zum Gefühl “zu leben”, aktiv zu sein. Was fragt man da nach der Qualität? Es gilt Quantität und Tempo.

Kolumne “Wort zum Sonntag”, Haimo L. Handl, 4. 11. 2012

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Grenziges Schreiben

Date 2009-04-17

Franz Blaha im Gespräch mit Haimo L. Handl über das Projekt und Buch “Grenzschreiben” sowie den Driesch Verlag

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Leseabenteuer

Date 2009-04-15

Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 17.06.2007

Am 7. Juni 2007 verstarb dreiundachtzigjährig der britische Poet und Übersetzer Michael Hamburger. Mit neun Jahren, 1933, führte ihn die Emigration von Deutschland nach England, wo er blieb, sich bildete, arbeitete und starb. Zahlreiche gepriesene Übersetzungen aus verschiedenen Sprachen, insbesondere aber aus dem Deutschen, begründen seinen Ruhm; seine Poems waren früher Teil wichtiger Anthologien in Grossbritannien und den USA; in jüngerer Zeit überwog seine Bekanntheit im deutschsprachigen Raum die des angelsächsischen, was ihn betrübte.

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