Das sogenannte Kulturbildungsprogramm des ORF, der Fernsehsender ÖIII, bringt, ähnlich wie viele vierte Programme in Deutschland, Dauerpropaganda über die Nazizeit, den Holocaust, Hitler. Im Mantel der Aufklärung beherrschen die Nazischergen viel Sendezeit. Es scheint, es kommt auf die Intention an: Wir wollen ja aufklären. Nebeneffekt: Keine Geschichtsepoche ist so bekannt, so eingebläut, wie die des 3. Reiches, kein Führer so populär, wie Adolf Hitler. Nicht zuletzt dank der professionellen Unterstützung israelischer Spezialisten und jüdischer Organisationen ist das Thema Hitler/Nazis dauernd im Munde.
Kolumne „Wort zum Sonntag“ von Haimo L. Handl,. 9. 12. 2012
Die Erfolge der amerikanischen, israelischen und, im Schlepptau, europäischen Kriegspolitik im Nahen Osten scheinen konkreter zu werden. Langsam machen sich die versteckten als auch offenen Investitionen in Waffen, Logistik und Know-how-Transfer bezahlt: die syrischen “Oppositionellen”, wie man die finanzierten, hoch aufgerüsteten Terrorgruppen im Westen nennt, werden es schaffen, den Krieg zu internationalisieren, was den Westmächten inklusive der Türkei, die wieder in Großmachtsgefühlen schwelgt, das öffentliche Feigenblatt böte, um einen offenen Krieg zu starten.
Kolumne “Wort zum, Sonntag”, Haimo L. Handl, 7. 10. 2012
Das MAK, das gerne Vorreiter sein möchte, versucht’s diesmal mit einer einzigartigen Show nordkoreanischer Kunst. Da muss das Attribut “Staats-” gar nicht angeführt werden, denn in dieser totalitären Diktatur gibt es nur Staatskunst, sozialistischen Realismus als Realismus. Das heißt, als Fiktion, als propagandistische Persuasion und Beteuerung, Beweihräucherung. Ein Hofstaat, wie er sonst in so reinen Formen nirgendwo mehr existiert, aber seine Nachbarschaften und Verwandtschaften hat, weltweit, zumal das Totalitäre oder die Führerausrichtung, auch wenn’s ein Kaiser als Vaterersatz war, nur eine kurze Vergangenheit hat und seine Auswirkungen auch in Kulturen und Gesellschaften der “modernen” Welt zu spüren, zu erleiden sind.
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 23.05.2010