Das bemerkenswerteste Ereignisse in unserer an Krisen sicher nicht armen Zeit stellt das Urteil eines italienischen Gerichts gegen sechs Wissenschaftler und einen Beamten dar, denen vorgeworfen wurde, nicht rechtzeitig korrekt vor dem Erdbeben gewarnt zu haben, das sich 2009 in L’Aquila ereignete und nicht nur Teile der kleinen Stadt Provinzhauptstadt der Abruzzen zerstörte, sondern über 300 Menschenleben forderte. Die Verurteilung zu mehrjährigen Haftstrafen führte zu Protesten nicht nur in Italien, sondern auch im Ausland. Insbesondere Wissenschaftsorganisationen zeigten sich empört.
Wort zum Sonntag: Kolumne von Haimo L. Handl, 28. 10. 2012
Am 28. August wurden wieder die Goethe-Medaillen verliehen, diesmal an die ungarische Philosophin Agnes Heller, den libanesischen Lyriker und Übersetzer Fuad Rifka und an den amerikanischen Exilforscher John Spalek. Die Auszeichnung wird vom Goethe-Institut seit 1955 jährlich vergeben für Verdienste um die deutsche Sprache im Ausland.
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 05.09.2010
Verantwortliches Management kennt für seine Projekte immer Pläne für den “Fall der Fälle”, das sogenannte “worst case scenario”. Auch wenn es noch so unwahrscheinlich klingt, man muss wissen, was wie zu geschehen hat, wenn: Wenn dies oder jenes geschieht bzw. NICHT geschieht, was weder vorhergesehen noch erwartet ist. Generell müssen schlimmste Einbrüche oder Unfälle bedacht und durchgerechnet werden, um zu sehen, was dann wie geschehen kann, um davon Sollmaßnahmen abzuleiten. Das gilt Verkehrseinrichtungen ebenso wie Gebäude, für Kraftwerksanlagen, Staudämme, Bergwerke usw. Es gilt auch politisch für soziale Unruhen oder gar Krieg.
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 02.05.2010
Kolumne “Wort zum Sonntag” von Haimo L. Handl, 02.12.2007
Bevor die PISA-Studie offiziell veröffentlicht ist, kursieren schon Werte und deuten Deutler offiziös nationalistisch. Ein lächerliches Schauspiel, das die Unverantwortung sowie Orientierungslosigkeit der «Verantwortlichen» eindrücklich dokumentiert. Wie bei seichter TV-Unterhaltung gieren Politiker und «Experten» auf Reihungen, die Rankings heissen und geben hochbezahlte Expertisen von sich.